Antrag zum Klimaschutz

Für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr, öffentliche Sicherheit und Ordnung haben die GRÜNEN beantragt, die Teilnahme am European Energy Award zu beschließen und die Verwaltung zu beauftragen, Fördermittel beim Land zu beantragen.
Das Thema wurde bereits bei den Beratungen zum Haushalt 2014 eingebracht, dort aber an den Fachausschuss verwiesen. Nun wurden im Antrag noch einmal Kosten und eine ausführliche Begründung zusammengestellt:
Die Kosten für den vierjährigen Prozess sind abhängig von der Größe der Kommune. Für Sprockhövel werden Gesamtkosten in Höhe von 35.462€ angesetzt.  Da Sprockhövel Haushaltssicherungskommune ist, ist mit einer Förderung in Höhe von 90% zu rechnen, somit verbleibt ein städtischer Anteil von 3.562€ über den Gesamtzeitraum, also ein Betrag unter 1.000 € pro Jahr.
Bereits in 2013 wurde das Verfahren im Ausschuss vorgestellt und in einer weiteren Veranstaltung der Lokalen Agenda 21 von Fachleuten diskutiert. Als Vorteile wurden dort vor allem genannt die Senkung der Energiekosten sowie eine bessere Fördermittelakquise. Hiervon kann bei diesem Prozess auch Sprockhövel profitieren. Die Zertifizierung hilft, die effizientesten Maßnahmen zu ermitteln, das Verwaltungshandeln transparenter zu gestalten, die Bevölkerung stärker zu beteiligen und die regionale Wertschöpfung zu erhöhen. „Wir sollten uns nicht entmutigen lassen durch die zur Zeit enttäuschende Diskussion zum Thema innerhalb der EU sowie international. In Städten und Gemeinden kann viel auf den Weg gebracht werden und mit dem Klimaschutzgesetz NRW werden die Kommunen zur Erstellung von Klimaschutzkonzepten aufgefordert. Hierfür bildet das EEA  eine gute Grundlage,“ so Fraktionsvorsitzende Britta Altenhein.