Radfahrer*innen schützen


Die Fraktion B90/ Die Grünen wundert sich über die Aussage des Landesbetriebs Straßen NRW, dass der Kreisverkehr für die Umgehungsstraße in Niedersprockhövel fertig sei. Nach der Freigabe vor Ostern kam es bereits mehrfach zu gefährlichen Situationen, weil Teile der Beschilderung zunächst provisorisch sind und zum Teil noch völlig fehlt. Die nun geänderte Verkehrsführung ist doch sehr gewöhnungsbedürftig und nicht immer zweifelsfrei erkennbar. Allein an zwei Tagen konnten innerhalb von 90 Minuten 100 Abbiegeverstöße beobachtet werden, welche mitunter zu gefährlichen Situationen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen führten.
Gänzlich ohne Verkehrs- und Richtungsführung müssen Radfahrende auskommen. Da auf der Glückauftrasse regelmäßig auch viele Auswärtige unterwegs sind, führte dies über Ostern zum Teil zu chaotischen Situationen. Hinzu kommt, dass die Verkehrsinsel zum Überqueren der Wuppertaler Str. versetzt angebracht ist und nur zum Teil mit angeschrägten Bordsteinen versehen wurde, was ein flüssiges Überqueren der Straße verhindert. Begegnungsverkehr ist nahezu unmöglich. Der direkte Zugang zum REWE – Markt von der Trasse aus wird ebenso schmerzlich vermisst. „Das nächste Wochenende mit gutem Radler-Wetter steht bevor, es müssen dringend wenigstens provisorische Hinweise angebracht werden“, so Britta Altenhein von B90/ Die GRÜNEN. „Man kann nur hoffen, dass der Kreisverkehr so ganz fertig doch noch nicht ist. und die Gefahrenpunkte beseitigt werden.“
PM Kreisverkehr-Sicherung